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Matricultura
fördert das Wiedergewinnen des verschütteten Lebendigen, das eigenleibliche
Gesunden
Kinder
sind mit dem Lebendigen tief verbunden.
Nach einer „sanften“ Geburt ist das Lebendige unblockiert und fließt
frei. Das Leben der Kinder dreht sich um das Lebendige im Innen wie im Außen:
Bedürfnisse und Gefühle ob Hunger, Durst, Bewegungsdrang, Müdigkeit,
Liebe, Freude, Lust, Zuneigung, Offenheit, Trauer, Schmerz, Furcht, Wut
und Aggressionen, werden frei angekündigt und spontan ausgelebt. Sofern
die Kinder dies ausleben dürfen, sind sie kooperativ, spontan, tolerant,
ehrlich und intuitiv dem Lebendigen vertraut. Bezugspersonen, Schule,
Bildung, Gesellschaft und Medien er-ziehen Kinder und Jugendliche aber
leider mehr und mehr zur Funktion, die sie im patriarchal geprägten
Weltenbild übernehmen sollen. Das Lebendige im Menschen wird bei diesem
Prozess unterdrückt, verschüttet und sogar gespalten. Das
unterdrückte Lebendige verschwindet aber nicht, sondern zeigt sich bei
Erwachsenen als Schuld, Seelenschmerz, Scham, Mordlust, Hass, Kälte,
Raserei, Zerstörungswut, Lust am Negativen, Masochismus, Sadismus und Ängsten.
Diese Anteile werden hinter sozial
angepassten Masken verborgen. Masken zeigen sich als Unnahbarkeit, unechte Freundlichkeit, Abgeklärtheit,
Rationalisierung, Bagatellisierung, Beschönigung, falsche Betroffenheit,
Perfektion, Leiden, falsche Bescheidenheit, Überheblichkeit, Heiligkeit
oder Stolz. Der Erwachsene identifiziert sich mehr und mehr mit seiner
Maske. Die Identifikation mit der Maske geht einher mit emotionaler und körperlicher
Panzerung. Durch diese Panzerung
verliert der Mensch den Kontakt zu seiner inneren Führung, zu seiner
inneren Mutter Erde. Er wird Opfer
einer bodenlosen Orientierungslosigkeit und Ab-spaltung.
Im sozialen Organismus der Menschheit dominieren als Folge der
mehrfachen Unterdrückung des Lebendigen ab-spaltende Kräfte wie
Umweltzerstörung, Missbrauch, Machthabertum, Vergewaltigung, Rassismus,
Profitsucht, schwere Krankheiten, Manipulation, Konkurrenzkampf, Krieg,
Verantwortungslosigkeit, Passivität, innere Leere, Opferhaltung,
Ohnmachtgefühle, Depressionen und Süchte aller Art. Das Rad der Zerstörung
und Selbstzerstörung rast immer schneller.
Matricultura
erwartet von einer „Therapie“,
dass sie die Menschen wieder in
Kontakt mit ihrer inneren Lebendigkeit, mit der leibeseigenen inneren
Führung bringt. Innere Freiheit entsteht also durch den Prozess des
schrittweisen und behutsamen Lösens der Panzerungen in allen Ebenen des
menschlichen Seins. Dieses Lösen der Panzerungen ist die Grundlage zum eigenleiblichen
Gesunden, zur Wiedergewinnung des Lebendigen und der Spontaneität.
Der Prozess des Lösens, also der „Therapie“, der Vertiefung der
inneren eigenleiblichen Gesundheit und Intelligenz dauert für jeden
Menschen ein Leben lang: In der natürlichen Zugehörigkeit zu den
kosmischen Rhythmen und der kosmischen Ordnung, nicht in der Abhängigkeit von einer „Therapeutin“, „einem
Meister“ oder einer Theorie!
Dieser Prozess
führt dazu, dass jeder Mensch die
volle Verantwortung für alle seine Gefühle
und Bedürfnisse in Rücksicht und Mitgefühl mit dem Ganzen, allen
anderen Lebewesen, übernehmen will und kann. Es
ist ein lustvoller, kreativer Prozess, der un-erhörte Freiheit und
un-verschämte Eigenverantwortlichkeit erfahren lässt.
Der Weg und das Ziel ist das
Lebendige als PDF-Datei
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